Mittwoch, 12. März 2008

Die Kernkomponenten - Versuch einer Definition

Der Terminus "Musikserver" beschreibt eine standalone Hardwarelösung zum Abspielen digitaler Musik nur bedingt - zum einen da es unterschiedliche Realisierungen für ebenso unterschiedliche Einsatzzwecke gibt zum anderen da sich bisher keine Best Practice unter den Herstellern etabliert hat und man Wettbewerbsvorteile durch Differenzierung sucht um die begrenzte Nische zu gewinnen bzw. den Markt auszubauen.
Deshalb sollen zunächst die wichtigsten Komponenten und die stark vereinfachten Konzepte dargestellt werden um im Anschluss die den Bedürfnissen am nächsten kommende Lösung zu finden:



Data Storage: Der physische Speicher hält die digitalen Daten im einfachsten Falle vor und ist mit einem Dateisystem wie FAT32 ausgestattet. Handelt es sich um eine physisch dedizierte Datenspeicherlösung so kommen Komponenten wie USB Schnittstelle oder Netzwerkschnittstellen (bei network-attached-storage) und Applikationen zur Realisierung eines Fileserver zum Einsatz.

(Musik-) Server i.e.S.: Gemäß dem Client-Server Prinzip stellt der Server dem Client auf Anfrage Betriebsmittel bereit; d.h. er lädt die angeforderte Datei vom physischen Speicher decodiert diese und übergibt dem Client weiter verwertbare Daten. Da auf dem physischen Speicher lediglich ein rudimentäres Dateisystem vorhanden ist (z.B. FAT32) übernimmt der Server mittels geeigneter Datenbanksoftware die Verwaltung der auf dem Data Storage gespeicherten Daten um z.B. auf Meta-Daten der Musikdateien direkt zugreifen zu können.

Client: Der Client stellt meist die Schnittstelle zum Audiosystem dar. Er gibt diese entweder nach einer Digital-Analog-Wandlung analog oder eben direkt digital an den empfangenden Receiver oder Verstärker weiter. Der Client stellt meist auch die Schnittstelle zum Nutzer mittels Anzeige (z.B. LCD-Panel) und Bedienelemente oder der Weiterleitung der Funktionen an dedizierte Bedien- oder Anzeigeeinheit (z.B. Fernbedienung, TV, Touchscreen, PDA, Internet-Tablet etc.)

Montag, 28. Januar 2008

... auf der Suche nach einem Hifi Musikserver

Der Abgesang auf die CD wurde wohl 1998 von Napster eingeläutet. Krampfhafte Versuche der Musikindustrie wie die SACD und DVD-Audio konnten die Virtualisierung (käuflicher) Musik nicht verhindern.

Neben dem PC haben sich insbesondere iPods und dessen Verwandte als primäre Abspielhardware von MP3s und sonstiger digitaler Musik durchgesetzt.
Nichts desto trotz gibt es weiterhin Anhänger bausteinbasierter Audiokomponenten. In diesem sehr heterogenen Marktsegment wurden einige, meist hochpreisige Versuche gestartet digitale Musik komfortabel im heimischen Umfeld wiederzugeben.

Auf der Suche nach einer für mich eierlegenden Wollmilchsau werde ich hier meine "Fürs" und "Widers" zu bestimmten am Markt verfügbaren Produkten darlegen. Hoffentlich finden sich auch ein paar Interessierte um den ein oder anderen Kommentar oder einige Anregungen zu geben.